
Bei Hunderassen mit Unterwolle ist es genauso wichtig den Hund regelmäßig zu entwollen. Entwollen bedeutet, die Unterwolle des Hundes mit einem dafür geeigneten Werkzeug zu entfernen. Denn genau wie bei uns Menschen verlieren auch die Hunde ihre Haare, vor allem im Frühling und im Winter haben sie ihren Fellwechsel. Dabei fallen die abgestorbenen Haare entweder raus oder bleiben im Fell hängen.
Die Kombination Deckhaar und Unterwolle ist zwar ein ideales Team, welches dem Hund vor Kälte, Nässe und großer Hitze schützt, wird jedoch die Unterwollte nicht entfernt, ist das Fell nicht mehr flauschig, sondern bildet eine verklebte Schicht, die dazu führt, dass der Hund bei Wärme übermäßig schwitzt und sobald er nass ist, friert, weil das Fell nicht trocknen will. Außerdem kann sich in diesem abgestorben Material ein feuchtes Milieu entwickeln, dass ebenso Hautentzündungen, Hautkrankheiten oder Parasiten begünstigt.
Nach dem Entwollen wird die Haut des Hundes wieder gut belüftet und kann somit wieder optimal atmen. Infolgedessen wird sich der Hund auch weniger kratzen und zusätzlich ist wieder Platz geschaffen für neues, frisches Haar. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Hunde nach dem Entwollen für einige Zeit weniger haaren.
Welche Rassen entwollt werden: Golden Retriever, Labrador, Leonberger, Neufundländer, Collies, Huskys, Berner Sennenhunde, alle Arten von Hirtenhunden, Rottweiler, Deutscher und Belgischer Schäferhund.